Mit den ersten warmen Tagen beginnt auch die Zeckensaison – und damit steigt das Risiko, an Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) zu erkranken. Die durch Zecken übertragene Virusinfektion kann schwerwiegende Entzündungen im Gehirn und Rückenmark verursachen und ist in vielen Fällen nur durch eine Impfung vermeidbar.
Was ist FSME genau?
FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) ist eine durch Viren ausgelöste Erkrankung des zentralen Nervensystems. Zunächst treten grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen auf. In der zweiten Phase kann es zu schweren neurologischen Beschwerden kommen – von Nackensteifigkeit über Lähmungen oder bleibenden Schäden. Eine spezifische Therapie gegen das FSME-Virus gibt es nicht. Umso wichtiger ist die Vorsorge durch eine rechtzeitige Impfung.
Wer sollte sich impfen lassen?
Grundsätzlich wird die FSME-Impfung für alle Personen empfohlen, die sich regelmäßig im Freien aufhalten – egal ob beim Spazierengehen, Wandern, im Garten oder beim Sport. Besonders wichtig ist die Impfung in sogenannten FSME-Risikogebieten – und davon gibt es in Österreich viele. Auch Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr können geimpft werden.
Wann ist der beste Zeitpunkt für die Impfung?
Die FSME-Saison beginnt oft schon im Frühling und dauert bis in den späten Herbst. Idealerweise erfolgt die Grundimmunisierung im Winter oder frühen Frühjahr, damit der Schutz rechtzeitig vor dem ersten Zeckenstich aufgebaut ist. Wer die Auffrischung vergessen hat, kann diese aber jederzeit nachholen – auch mitten in der Saison.
Gut zu wissen:
- Die Grundimmunisierung besteht aus drei Teilimpfungen.
- Auffrischungen sind alle 5 Jahre empfohlen, bei Personen über 60 alle 3 Jahre.
- Die Impfung ist gut verträglich und bietet einen zuverlässigen Schutz.
Schützen Sie sich und Ihre Familie
Wir impfen in unserer Ordination ohne Termin, Impfgebühr: € 20,-. Gerne überprüfen wir (kostenpflichtig) auch Ihren Impfpass und beraten Sie individuell.